bernd-schacht - 10-13.10 auf See

10-13.10.2016  auf See

Wir haben Dienstag den 11.Oktober und Tag 41 von 100 unserer Reise um die Welt.

Hawaii liegt hinter uns und wir Navigieren mit Kurs Südsüdwest im Pazifik zum 1436 Meilen entfernte Pago Pago (Samoa).

Zu Hawai möchte ich noch ergänzen das hier interessanterweise der höchste Berg der Welt zu finden ist. Ein Vulkan der über 9000 mtr. hoch ist. Allerdings sind davon ca. 6000 mtr. unter Wasser.

Den Äquator werden wir morgen um ca. 15:30 überqueren.

Hier gibt es wieder nur Ozean und kein Land in Sicht. Morgen werden wir eventuell einige Atolle sehen.

Palmyra gehört zu den USA und es ist eine kleine Insel die im 2.ten Weltkrieg als Basis verwendet wurde. Benannt nach dem Schiff was mit Kapitän Sawle im Jahr 1802 die Insel entdeckt hat.

Im Wesentlichen haben wir hier eine Ozeantiefe von etwas über 4000 mtr. tiefe.

Das Wetter gestern und auch heute kann man als „Südseetoll“ bezeichnen.

Heute Morgen Frühstück bei 28 Grad am Oberdeck. Allerdings war kurz vor unserem eintreffen ein Regenschauer niedergegangen.

Gestern ist nun Rosi am Tag 40 unserer Reise auch zum beliebtesten Mann an Bord gegangen, unserem Italienischen Doktore!!

Der Husten und das gesamtbefinden machten es nötig.

Die Klinik an Bord kennt leider fast jeder! Mir winkt man hier schon freundlich zu.

Alles was unsere Reise betrifft ist so toll wie erwartet.

Aber das was die Epidemien an Bord betrifft sind wir, obwohl im Vorfeld schon so was bekannt war, doch erschüttert.

Hier auf engstem Raum steckt einer den anderen an. Dazu bei trägt natürlich das wechselnde Wetter, von heiß bis warm und die vielen Klimatisierten Räume im Schiff, leider oft zu kalt!

Nach der Anmeldung von Rosi konnten wir noch mal Kaffee trinken gehen um dann ohne Wartezeit dranzukommen.

Auch die Belegschaft ist natürlich betroffen. Hier ist ein extra Arzt für tätig.

Im Wesentlichen geht es um Schnupfen, Hals und den „Costa Husten“ mit Bronchitis, bis hin zur Lungenentzündung.

Auch Rosi ist jetzt bestückt mit einer Antibiotika Dosis. Aber wir denken mal dass danach alles gut ist.

Schöne Veranstaltungen wie die Hawaii- Abschiedsparty, usw. verpassen wir nach wie vor wegen Müdigkeit.

Trotzdem wollen wir sicher keinen Tag missen. Wir haben nach nun fast der Hälfte der Zeit schon rum, es gibt hier viele nette Leute und wir haben viel Spaß.

Wir vermissen natürlich alle uns lieben zu Hause, vor allem unsere kleine Marla, die jetzt laufen kann. Zwei – Drei Tage zu Hause und dann wieder an Bord und weiter Reisen, das würden wir schon gerne tun.

Gestern Abend war im Theater Beatles Revival.  Am heutigen Abend gibt es in der Disco ab 22:30 „die unvergesslichen 60er und 70ger Jahre“, mit zwei Cocktails zum Preiß von einem.

Mal schauen was Rosis Fitness zulässt.

Heute Morgen früh im Bett, habe ich dann noch mal Erdkunde betrieben. Schon interessant wo wir so „rumschippern“.

So viele Japaner auf Hawaii. Ist mir jetzt klar, ist ja nicht so weit weg!!

Das sind ja „nur“ ca. 4000 KM Entfernung über den Ozean!

Unser "Runder Tisch" mit einigen Genossen.

Erkunden wo unsere Reise uns weiter hinführt geht mit der Costa App, ohne dass ich ins Internet gehen muss.

Wir freuen uns derzeit auf Samoa. Von unserem Ankerplatz in Pago Pago, haben wir nur 5 min. ins Zentrum und es gibt dort nur ca. 5000 Einwohner.


Soeben sieht Rosi im www. das Unsere Deutsche „Fussballelf“  wieder gewonnen hat. (Gegen Nordirland)

 

Mittwoch 12.10.2016

Heute Morgen war ich um 6:00 wach. Bin dann ins Internet um zu checken was es zu Hause und Weltweit neues gibt.

Alle drei Kinder haben dann entdeckt das „Babba“ online ist und bei allen ist dann der Gedanke gekommen mal anzurufen.

So war dann Rosi auch erwacht und der Austausch mit zu Hause um 6:00 Uhr war schön.

Anschließend haben wir aber noch mal alles gegeben und sind erst um 8:45 erwacht. Ist ja hier mit der vielen Zeit, kein großes Problem. Frühstücken kann man glaube ich bis 11.00 Uhr.

Unter fast blauem Himmel, ein paar Wölkchen sind da, frühstücken wir bei 27,5 Grad.

Rosi geht es heute etwas besser. Wir beschließen auf Deck zwei an unseren angestammten Platz zu gehen.

Rosi liest, ich lese, schreibe, sortiere Fotos und wir schauen so nebenbei zu wie „Rumba“ geht.

Allerdings ist der Tanz für uns nichts ganz neues.

 

Donnerstag der 13.10.2016

Wetter: 29 Grad  leicht bewölkt      Wasser : 30 Grad

 

Wir sind heute Morgen noch ca. 500 Seemeilen also fast  1000 KM entfernt von unserem nächsten Stopp, Samoa. Morgen Mittag um 12.00 Uhr werden wir am Ziel sein.

Gestern haben wir also um 15:30 wie geplant den Äquator überfahren. Das wurde am Morgen schon gefeiert. Da war inmitten des Schiffes ziemlich viel los. Da Rosi die Menschenmassen nicht liebt haben wir das ganze kurz gestreift, ich habe einige Fotos gemacht und ab in die Ruhe.

Das Ozeanwasser ist hier am Äquator so um die 30 Grad. Es ist weniger salzig wegen des reichlichen Regens während des ganzen Jahres.

Gestern Abend war dann beim Abendessen noch mal „Gala“ angesagt. Alle putzen sich fein heraus.

Unser Kellner Joseph aus der Nähe von Manila (Philippinen)ist jetzt auch mein „Facebook-Freund“.

Ich sehe seine nette Familie und welch tolles Haus er besitzt.

Er arbeitet seit 15 Jahren bei Costa. Ist immer 8 Monate von zu Hause weg und dann 3 Monate zu Hause.

Ich denke in der Heimat ist er ein kleiner Millionär. Der Verdienst, incl. Trinkgelder, an Bord ist für ihre Verhältnisse sicher hoch.

Heute Morgen ist Rosi schlecht drauf! Selten aber war! Sie hat nicht gut geschlafen und der Husten plagt.

Auch bei mir scheint es nach einigen Tagen fit, wieder anzufangen. Ich will nicht dran denken!

Wir rätseln hier gemeinsam wie das abgeht mit den Infektionen, ohne Ende.

Es wird sehr viel Wert auf Desinfektion der Hände gelegt. Aber man muss es auch tun.

Die Klimaanlage tut sicher auch dazu beitragen.

Allerdings ist am Nachmittag schon Besserung bei Rosi.

Wir sonnen und lesen in der Hauptsache. Das Wetter ist Klasse mit ca 29 Grad von morgens bis Nachts.

Freitag der 14.10.2016

Samoa ist nicht mehr weit. Es ist jetzt, nach lockerem Beginn heute Morgen, mit dem üblichen Frühstück und Blick über den Pazifik, 10:15 Uhr.

Rosi geht es immer besser und bei mir würde ich bis jetzt sagen, eine leichte Erkältung.

Allerdings kündigt unser Kapitän, aus technischen Gründen eine Verspätung für das einlaufen auf Samoa an.

Nun wird die Zeit immer kürzer für den Stopp auf dieser kleinen Insel in der sog. Südsee.

Wir sind dann heute dort nur von 14:00 bis 18:00 Uhr.
Auf eigene Faust und mit Rollie werden wir das Städtchen mit Hafen erkunden.

Ein neues Erlebnis wird uns heute Nacht, bzw. morgen ereilen! Wir erreichen die Datumsgrenze und verlieren einen Tag im Leben. Der 15.10.2016 wird für uns nicht existieren.

Das Datum wird heute Nacht um 24 Std. vorgestellt. Dann sind wir gegenüber der Heimat nicht mehr 12 Std. zurück, sondern 12 Std. vor.

Eine neue Zeitrechnung beginnt!

Wir freuen uns jetzt erst mal auf Samoa.

Lesen bereitet mir auf dieser Reise sehr viel Freude. Ich weiß gar nicht wie viele Ebooks ich schon gelesen habe. Vor allem das herunterladen neuer Bücher klappt auch Weltweit sehr gut.

Derzeit lese ich das Buch „ Blutspur auf dem Jakobsweg“. Ein spannender Krimi mit den Schauplätzen welche ich im nächsten Jahr plane kennenzulernen


 

 

 

 

 

 

 

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