bernd-schacht - 18-20.09 Panamak.

18.10.2016 auf See

Die Entfernungen des ersten Reiseabschnittes.

 

Wetter: teilweise bewölkt 29 *

 

Es ist Sonntag, aber für uns ist es wie jeder Tag!  Nach dem Frühstück vom Buffet, besuchen wir einen Vortrag unserer Deutschen Reiseleiterin über den Panamakanal.

Erklärt wird so einiges drum herum, wie die Idee, Entstehung, Bauzeit, usw.

Viele Tausend Menschen mussten ihr Leben lassen, um die Fahrzeit auf heute 8 Std. zu verkürzen, anstatt Südamerika zu umschiffen.

 

Im Anschluss, so haben wir mit unserem Sohn Cornelius vereinbart, soll ein WhattsApp Telefonat mit unserer Oma (meiner Mutter 86) stattfinden. Er fährt zu ihr hin. Ich habe jetzt einige Tage nicht mit ihr reden können.

Wir erfahren, alles bestens, in der Heimat. Alt und jung geht es gut.

Den Rest des morgens und auch den frühen Nachmittag verbringe ich mit dem schreiben meiner Berichte und dem hochladen ins www.

Hier an Bord findet man immer ruhige Orte zum schreiben. Meistens auch noch mit Meerblick.

Rosi ist nun leider etwas verschnupft! Wie so einige an Bord.

Heute ist nach meiner kleinen Krankheit der erste leichte Sport angesagt. Ich kreisel oben mit Meerblick eine ¾ Std.

Der Abend an Bord hinten und ganz oben vergeht kurzweilig in netter Gesellschaft.

 

 

19.10.2016   Der Panamakanal
Panama Stadt

 

Dass ich die Einfahrt ein klein wenig „verpennt“ habe, ist nicht ganz so schlimm da es leider regnet.
 Warmer Regen, bei 29 Grad,  aber Regen!
An Bord ist richtiges "Panamakanal Erlebnis-Feeling"

Ein hin und her um Fotos zu schießen.

Ich frühstücke draußen und schaue dem munteren Geschehen zu.    

Einige Fotos mache ich vom wesentlichen und verschiebe alles andere auf die nächste Schleuse,  und der Hoffnung auf helleres Wetter. Rosi ist nun auch an Deck und frühstückt ebenfalls.      Der Kanal ist 81,1 KM lang und verbindet den Atlantik mit dem Pazifischen Ozean. Es dauert zwischen 10 und 12 Stunden diesen zu passieren. Im Vergleich ist der Suezkanal mit 164 Km, viel länger. Der Verkehr hält sich in Grenzen. Mit Jährlich 14.000 Schiffen, wählen, wegen der hohen Kosten, sicher doch viele Schiffe den Umweg um Süd Amerika. Vor allem Handelsschiffe von USA nach China sind hier im Kanal unterwegs.  
Angeblich soll zwischen dem Atlantik und dem Pazifik ein Höhenunterschied von 27 Metern bestehen. Physikalisch undenkbar, eigentlich nicht möglich!!

Derzeit ich die Zeilen schreibe passieren wir die erste Schleuse. Es geht nach oben.

Das Wetter ist besser, es wird heller. Es gibt kaum mal Ruhe während  der Passage. Immer wieder ist was zu sehen. Und der Gedanke das es nun mal einmalig ist und bleibt, das zu erleben, gilt es eben die Eindrücke alle festzuhalten.   Es wechselte zwischen Grünem Regenwald, Schleusen, vielen Schiffen, sowie ab und zu Zivilisation.   Das Schleusen treiben mit der Technik erleben wir insgesamt4 mal.

Interessant wie man das mit den 14.000 Schiffen pro Jahr bewältigt.   

Klasse mal wieder wie viele bei der Arbeit zuschauen können und uns im vorbeifahren zuwinken.

An einer Schleuse, nahe Panama-City, ist wohl extra ein Gebäude erstellt worden um die in der Schleuse stehenden Schiffe anzuschauen.

 

Glück für einige Hunderte welche in dem Augenblick da standen um ein Kreuzfahrtschiff Namens Costa Luminosa  bestaunen zu können.

Es gab ein munteres hin und her winken, mit Rufen wie „viva la panama“.

Am Ende des Panamakanals war dann das Highlight mit der Skyline von Panama-City und den vielen „Wolkenkratzern“, sowie der offiziellen Hauptverbindung zwischen Nord und Südamerika, der Pan-Amerika Brücke.
(es passt ganz knapp, mit unserem Riesen)

 

Viele Schiffe, leider auf Ladung wartend, stehen vor Panama im Pazifik.

Die Kulisse rundherum mit kleinen Inseln, Gebirgen, usw. ist einfach einmalig anzusehen.

Die Qualität der Fotos leidet heute etwas wegen der fehlenden Sonne.

Der Tag endet früh, alle sind müde von den vielen Ereignissen.




 

 

20.09.2016  auf See

 

Wetter: ein wenig bewölkt  29 *

 

 

Die Zeit ist vergangen und 1/5 unserer Reise sind schon rum.

Wir sind  begeistert, obwohl etwas Krankheit, zunächst ich und nun meine Rosi, uns etwas beeinträchtigt hat.

Das ist allerdings wohl ein Problem auf solchen Reisen mit so vielen Menschen auf engstem Raum beieinander. Schon im Vorfeld bei unseren Planungen war uns das bewusst.     Sicher ist die Hoffnung dass man verschont bleibt groß, aber vergebens gewesen. Alles wird gut.

Das denken an zu Hause, vor allem an Marla, ist auch da.

Heimweh sicher (noch) nicht. Das erlebte ist zu stark.

Viele nette neue Bekannte machen das auch einfach.

Wir haben ganz gut Spaß. Durch unsere Krankheit haben wir am regen Bordleben nicht mehr so sehr teilgenommen.

kleine Wäsche

  

 

Hier ist immer was los.

 

Für meine „Büroarbeit“ habe ich einen guten Platz an einem zentralen Punkt im Schiff gefunden.

Ich sitze am Rande der „Lidobar“. Hier sind immer Kurse und Vorträge, etc., welchen ich dann eben so ein wenig beiwohne. Wenn ich meinen Kopf drehe sehe ich das Meer und ab und zu die Küste, immer noch die von Panama. Gestern Abend wurden wir informiert das der geplante Hafen von Caldera, wo wir planmäßig einlaufen wollten , gesperrt ist für uns.   Die Fahrrinne wird wohl erweitert. Es wird jetzt Punta-Arenas, 18 KM entfernt, angesteuert. Dort ist die Stadt nicht weit weg vor Schiff. Wir haben einen Ausflug gebucht in die antike Stadt Esperaza. Wir werden aber dennoch sicher auch noch Punta-Arenas besuchen.  

  

 

 
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