bernd-schacht - 24.-25.11 Dubai


24.-25.11.2016  Dubai

(Tag 1)

Wetter: 27 * leicht bewölkt

 

Unsere Nacht im Golf von Oman war leider eine weitgehend Schlaflose!

Beide sind wir total überdreht, wir denken eine Folge von Kortison!

Ich  bekomme keine Luft da die Bronchien total zu sind.

Alles wird gut und so sind wir nach dem Frühstück beim Doc!

Er redet jetzt bei mir von Asthma. Ich bekomme ein Spray und es geht mir in der Tat besser. Es gibt keine weiteren Spritzen mehr.

Rosi wird allerdings im Laufe des Morgens weiter von Magenkrämpfen geplagt. Kommt jetzt was Neues oder sind es die Folgen von Antibiotika und Kortison?

Die Straße von Hormuz, das ist die Meerenge zwischen der Arabischen Halbinsel und dem Iran haben wir nun schon mal ohne Piratenüberfall passiert!

Wir navigieren jetzt geradewegs auf Dubai zu. Wo ich jetzt hier sitze und schreibe kann ich die Wahnsinns Hochhäuser in der Ferne schon erkennen.

Ich muss jetzt an Deck um die Einfahrt in diesen Hafen, mit der Stadt und dieser Skyline, in Film und Foto festzuhalten.

Es ist wie gedacht relativ dunstig. Die entfernteren Teile der Stadt kann man nur Schemenhaft erkennen.

Pünktlich um 12:00 legt die Luminosa an. Wir legen uns direkt hinter die Deutsche Aida Stella.

In Ruhe essen wir etwas und bereiten uns dann für den Landgang vor.

Klar ist, ohne Rollie,  geht bei Rosi gar nichts.  Ich muss sicher im Moment langsamer rollen wie gewohnt, aber ich fühle mich fit.

Das auschecken mit der, auch hier wieder, Einreisekontrolle „Face to Face“, geht wieder erwarten ganz schnell.

Der Burj Khalifa ruft und wir kommen. Wir sitzen schnell im Taxi, das kostet 10 $ bis  zur Dubai  Mall. Der Rollie wird in den Kofferraum verfrachtet.

Dubai von oben

Mit der S-Bahn wäre es billiger gewesen (ca. 1$), aber wir wollen keine Zeit verlieren und in der kurzen Zeit in Dubai eben zumindest diesen Teil kennenlernen.

Die Dubai Mall ist riesig und das vielleicht größte Shoppingcenter der Welt.

Hier findet man alleine 2500 Boutiquen.

Es dauert durch den Verkehr fast eine halbe Stunde bis wir im Untergrund, an einem speziellen Eingang wo nur Taxitouristen aus und einsteigen, ankommen.

Rosi ab in den Rollie und wir gehen durch die Mall.

Nach kurzer Zeit treffen wir durch Zufall unsere Freunde vom Schiff (Gertie und Willi, Karin und Bernd). Und das in der Menge von Menschen! Aber die Ziele sind eben weitgehend gleich.

Unser Plan ist zunächst jedoch der Aufstieg zum Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt, sein.

Unterhalb des Burj Khalifa

Wir sind gespannt ob das mit meinen von zu Hause online gebuchten Tickets alles klappt.
Ich kann vorwegnehmen, ja war einfach.

Wir haben schnell eingecheckt  und werden zum Lift geleitet. Alles wieder locker-leicht mit unserem Rollie-Bonus. Vorbei an der Warteschlange!

Da mein Schrei und das Hallo ist groß, wir sehen ein Stück Heimat vor uns stehen!!

Es steht plötzlich in meinem Blickfeld der Michael Weller aus Daaden.

Dann gesellt sich der Rest dazu.  Seine Frau Hannelore und außerdem Monika Philipp mit ihrem Ehemann.  Sozusagen ein Teil des Teams meines Telefonanbieters „DWS-Com“ in Daaden.


Erinnerungsfoto

Wie sagt man so oft, „wie klein ist doch die Welt“! Es gibt eine herzliche Begrüßung, Fotos und ein kurzer Smalltalk.  Mehr geht nicht denn wir sind mitten in der „Gemengelage“  am Lift des Burj Khalifa.

Die vier sind heute hier in Dubai mit der Aida Stella eingelaufen, beenden hier ihre Schiffsreise und fliegen morgen in die Heimat zurück.

Beeindruckendes Erlebnis bevor es nun in die Höhe geht. 

Es sind zwei Liftanlagen, wo dann jeweils ca. 10-15 Leute reinpassen. Wir fahren bis in den 154.ten Stock. Es geht rasend schnell nach oben.

Auf der Ebene 154 angekommen genießen wir nun Dubai von oben.

Es sieht Traumhaft aus und wir haben, was nicht immer so ist wie am heutigen Tag, eine relativ gute Sicht ohne Dunst.

Rundherum geht  die Plattform. Also alles fotografiert und dann wieder mit Tempo nach unten. Wir kaufen als Erinnerung ein Foto was man von uns beiden gemacht hat.

Wir beschließen nun alles von unten anzuschauen. Es ist angenehm in der Sonne, nicht zu heiß und etwas Wind.

um den Burj Khalifa herum

Es gibt eine Runde um einen der vielen hier angelegten Binnenseen, immer mit Blick auf  den Burj Khalifa.

Nun gibt es die Fotos von unten nach oben.

Wir passieren gerade einen Park mit Wiese wo eine Veranstaltung stattfindet, als Rosi kurz „Bernd„ ruft und dann aber auch schon im Rollstuhl kollabiert.

Schock um 14:00 Uhr in Dubai City!!

Ich steuer die Wiese an, schreie um Hilfe und Rosi liegt dann in der Wiese in stabiler Seitenlage.

Ihr Zustand ist Elend, aber sie ist wieder bei Bewusstsein. Es  ist schnell ein Rettungsdienst da, welcher wohl hier auf der Veranstaltung Wache machte.

Nach der Erstversorgung und einer irgendwann stabileren Situation von Rosi, hatte sie entschieden dass wir mit dem Taxi zum Schiff zurück fahren wollen. ganz liebe Ersthelfer versorgen Rosi

Leider kam dann noch mal eine Attacke. Und so blieb halt wirklich nur der Weg in  eine  Klinik.

Unglaublich nette Helfer  haben wir erlebt. Das hat mir und auch Rosi die Sache sehr viel einfacher gemacht.

Mit „Blaulicht und Sirene“ ging es dann durch den Dubai- Verkehr.

Eine knappe halbe Stunde durch Rettungsgassen,  über Verkehrsinseln, durch den Gegenverkehr, ins Hospital.

Zwischenzeitlich waren wir vom Erstversorger-Team und ihrem Fahrzeug in das „Hauptrettungsfahrzeug“, mit Team übergeben worden und ich musste immer viele Fragen auf Englisch  beantworten.

So auch wieder bei der Ankunft in der Klinik.

Eine Klinik für die „Normalos“, wo wir landeten. So etwas, ist genau wie alles was vorher passiert ist, in Dubai Kostenfrei. Auch für alle Touristen und Gäste.

Die reichen, das sind hier viele, haben ihre Privatkliniken.

Wir fühlten uns hier in der Fremde relativ sicher versorgt und man machte sich viel Mühe mit Rosi.

Blutuntersuchungen, EKG, Neurologische Untersuchung, usw. wurden gemacht.

Auch hier alle so nett und lieb wie zuvor schon.

Trotz alle dem, man kann die Eindrücke gar im Moment sicher noch nicht alle verarbeiten.

Es ist doch letztlich bei aller Hilfe, alles fremd und so weit weg der Heimat.

Wir waren dann froh als wir um 20:00, es waren jetzt seit Rosis Attacke, 6 Std. vergangen, diese Welt wieder gegen die Freiheit tauschen konnten.

Gesund entlassen!!!!


Rosi lacht wieder

Die Welt im „Rashid – Hospital“ von Dubai bleibt mit ihrem eben etwas anderen, sicher für immer in Erinnerung. Es gab hier Vollbartträger, Verschleierte, Vermummte und auch für uns ganz normal aussehende  Menschen.

Es entspricht nicht ganz unserem Standard, was die Hygiene betrifft.

Hospital auf "Dubaiisch"!

Dankbar allerdings das  es nicht Mumbai, sprich Indien war, sondern eine relativ zivilisierte Welt in Dubai.

Als endlich das Taxi, nach langem Warten kam, waren wir dann um 21:00 Uhr im Schiff.

Es reichte zeitlich noch für das Heute aufgebaute Büfett.

Wir waren aber beide total geschafft und hatten keinen großen Appetit.

Der Abend war dann für uns rum!

Allerdings hatte ich eine Nacht komplett ohne Schlaf, während Rosi wie Tot war.

Die Nacht habe ich mit lesen, spazieren gehen und Internet im  Kreuzfahrtterminal verbracht.

 

 

Tag 2

 

Den Ausflug mit der Jeep Tour  in der Wüste hatte ich schon gestern Abend, auch für mich gestrichen.

Gegen Morgen habe ich dann kurz die Augen zugemacht.  War dann aber früh beim ersten Kaffee und es war ruhig an Bord, da die Ausflüge schon losgingen.

Rosi hat heute spät gefrühstückt und ist nun etwas erholter.

Heute machen wir in Dubai  nichts mehr, verbringen den Tag in Ruhe an Bord.

Um 14:00 Uhr legen wir dann ab in Richtung des Oman, nach Muscat.

Die Ausfahrt aus dem Hafen von Dubai ist dann wieder ein Erlebnis.

Heftiger Wind begleitet uns und es ist ungewöhnlich kalt. Wir sitzen auf Deck 9 und ich schreibe das hier gerade und man sieht ganz schön heftige Wellen.

So wird es heute Nacht wieder mal wieder schaukeln.

Ob wir morgen früh in Muscat unseren geplanten Costa-Ausflug mitmachen, entscheiden wir noch.

Unsere Devise für die letzten Tage unserer Reise ist relaxen. Auch wenn wir nicht mehr alles mitmachen.

Wir erkennen durch viele Gespräche, dass bei eben vielen, so auch bei uns, die Luft raus ist. Das Heimweh ist da und die lange Reise muss nun bald enden.

Wobei die Krankheiten hier an Bord eine große Rolle spielen.

Von Dubai sind wohl doch einige Weltreisende jetzt schon vorher nach Hause geflogen.

Allerdings sind auch neue Gäste, vor allem junge Leute, für das letzte Teilstück, heute dazu gekommen.









Dubai (VAE)

Dubai Stadt liegt am Nordrand des Emirats Dubai. Die Stadt wird geteilt durch den Dubai Creek, einer 100 bis 1300 m breiten und ca. 14 km langen Bucht des Persischen Golfs. Da sich Brücken nur etwas abseits vom Ortskern befinden, werden Fußgänger mit kleinen Personenfähren auf die gegenüberliegende Seite transportiert. Dubai ist besonders bekannt für seine spektakulären Bauprojekte wie Wolkenkratzer, Einkaufszentren und künstlich angelegte Inseln. Als Shopping-Meile ist Dubai interessant wegen der geringen Steuern und die Nähe zu den Herstellermärkten. Der Aufschwung Dubais begann im frühen 19. Jh., nachdem sich das Emirat von Abu Dhabi lossagte und im Jahr 1953 einen Vertrag mit Großbritannien schloss. Im 19. Jh. stieg der Hafen von Dubai unter britischer Dominanz zu einem wichtigen Handelszentrum in der Golfregion auf. Dubai war ehemals ein bedeutender Ort der Perlenfischerei, wovon heute das Dubai Museum in der Nähe der Altstadt und auch das Diving-Village mit Fotoausstellungen berichten. Zu den hauptsächlichen Sehenswürdigkeiten gehört der Stadtteil Al Schindagha, der auf einer Landzunge am Eingang des Dubai Creek befindet. Es handelt sich um ein Museumsdorf im Stil einer arabischen Siedlung, die dem Besucher sehr anschaulich die Kultur, Geschichte und Tradition Dubais vermittelt, ähnlich auch das Heritage-Village mit Beduinenzelten und „Windturmhäusern“.


 




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