bernd-schacht - 30.10-2.11. auf See

30.10.2016 auf See

Wetter: schei…..!!!
Tag 60 unserer Reise um die Welt!

Wie schon gestern “versprochen“, heute Nacht ging es los, mit starkem Wellengang.

Allerdings konnten wir gut schlafen mit den einigermaßen gleichmäßigem Wellen von vorne.

Aber alsbald nach dem Frühstück deutete sich eine enorme Steigerung an.

Die Seekarten im Aushang zeigten die allgemeine Lage.

Mittlere Wellenhöhen über 6,0 mtr. In der Spitze allerdings 8-9 Meter.

Gut dass wir auf einem so großen Schiff sind, aber dennoch kommt meine Ursprüngliche „Muffe“ vor dem Wasser wieder zum Vorschein.

Wir (Rosi jetzt auch nicht) haben kein Problem wie so viele an Bord, mit Seekrankheit.

Aber eben der Respekt vor den riesigen Wellen ist bei mir jetzt da. Man beruhigt mich, dass es eben diesem Schiff (fast) egal ist, zumindest so lang diese Wellen von vorne kommen.

Allerdings ist jetzt, das sehen unsere „erfahrenen Seefahrer“ sofort, die Geschwindigkeit des Schiffes, wegen der enormen „Brecher“ deutlich reduziert worden. Wir fahren jetzt nur noch mit 9 Knoten durch den Pazifik.

Die Spekulationen kommen auf das wir unseren Zeitplan, ich erinnere, es ist ein Motor defekt, nicht einhalten können um Perth zu erreichen.

Heute Morgen auf Deck 3 war mir schon sehr mulmig das was draußen abging anzusehen.

Allerdings auch wiederum faszinierend wenn ich meine Angst mal wegdenke!

Jetzt sitze ich mit Rosi auf Deck 9, schreibe und beschaue dabei das Spektakel. Allerdings wie gesagt etwas humaner, da die Geschwindigkeit reduziert wurde und man knallt nicht mehr so in die Wellentäler um dann von der Folgewelle eins „auf die Mütze zu bekommen.

Heute Mittag war im Bett nicht an Ruhe zu denken. Es gab Bewegungen so dass einiges umgefallen ist.

Die "Alten" (Senioren) hier haben jetzt in der Tat wieder die „Fallsucht“, obwohl man selbst auf der Hut sein muss.

Man meldet von der Brücke dass es bis morgen Abend andauern soll. Ich hoffe allerdings, nicht mit dieser Intensität. Auch die Gefahr eben mit Perth den nächsten Ausfall zu haben, wegen der reduzierten Geschwindigkeit. 

Das Wasser hat hier nur 14 Grad. Wir sind ja gar nicht mal so weit von der Antarktis (Vielleicht mal so  sechs Tagesreisen) entfernt. Das Meer ist laut Durchsage heute Mittag 4000 mtr. tief gewesen.

Mehr über unser raues See-Leben, auch wegen unsere Reiseroutenänderungen kommt morgen, bei hoffentlich ruhigerer See.

31.10.2016

Wetter: 12 * sonnig


In der Nacht hat der Ozean weiter „getobt“!  Für uns beide im hinteren Schiffsteil eine denkbar schlechte Lage. Bis dato hatten wir ja erst auf einer unserer Reisen so ein Wetter, mit Windstärke 10. Allerdings nur für kurze Zeit.

In dieser Nacht war an schlafen, zumindest im hinteren Schiffsteil, wo unser „Heim“ ist, nicht zu denken. Kurz umschrieben, wie auf einer Achterbahnfahrt und man soll dabei schlafen!!

Also, wir waren froh als dann unsere Schlaflose Nacht vorbei war. Der ganze Tag war dann noch heftig, allerdings weniger wie in der schlaflosen Nacht.

Den Tag verbrachten wir mit dem was wir so im Allgemeinen hier treiben. Allerdings ohne das hoffentlich bald zurückkehrende schöne Traumwetter.


Rosi hatte nachmittags einen Friseurtermin und kommt etwas verändert und toll aussehend wieder. Derzeit war ich im Fitnessstudio, was auch sicher wieder mal nötig war.

Die Gerüchte und Spekulationen an Bord sind allgegenwärtig. Hervorgerufen allerdings sehr oft durch die dürftigen Informationen vom Schiffsmanagement.

Es gibt sehr viel Unzufriedenheit hier an Bord. Wir beide können da nur zum Teil zustimmen.

Das ganze hier darzustellen würde den Rahmen meiner Berichterstattung ausufern lassen.

Die Freude auf die Reiseziele und das tolle Wetter, was vor uns liegt, lassen uns den Spaß an der tollen Reise.

2.11.2016 auf See

Wetter: sonnig   12,5 *


Vorweggenommen, wir hatten eine relativ ruhige Nacht. Der Pazifik hat sich etwas beruhigt.

Nicht so dass wir von ruhiger See reden können, aber weit ab von dem was war!

Auch die Besatzung ist teilweise von der Seekrankheit betroffen, so unser Kellner Jose und auch unser Zimmermädchen Eva.

Heute Morgen wird dann von Costa die „Katze aus dem Sack gelassen“!

Was der Logik entsprechend den meisten die rechnen können, schon seit Tagen klar war, wurde jetzt vom Schiffsmanagement kundgetan.

Wegen des schlechten Wetters und wegen dem Ausfall eines Motors erreichen wir Perth erst übermorgen um 8:00 Uhr. Also einen Tag später.

Wir bleiben dort nun doch fast einen Tag lang, bis 17:00 Uhr gegen Abend. Wie im ursprünglichen Plan.

Bedeutet dass wir Singapur nun einen Tag später erreichen. Damit entfällt uns dort ein ganzer Tag.

Näheres dazu bekommen wir noch schriftlich.

Dieses ist für uns nur insoweit schlimm das uns der eine Tag in der tollen Stadt einfach fehlt.

Andere sind schon schlimmer betroffen. Für viele endet dort ein Teilabschnitt der Reise und es gibt gebuchte Rückflüge die jetzt neu gebucht werden müssen. Teilweise problematisch wenn es Flüge ohne Costa Beteiligung waren.

Denjenigen, welche erst am nächsten Tag zurückfliegen, entgeht der eventuell gebuchte Ausflug.

Private Buchungen für den ersten Tag, welcher jetzt entfällt, müssen storniert, oder umgebucht werden.

Vor einigen Tagen gab es ja schon auf Grund der Tatsachen, Motor und Wetter, eine von mir  angedeutete Reiseänderung betreffend den Reiseverlauf ab Sydney.

Wobei kleine Details sicher nicht von Interesse sind.


Im Wesentlichen wurde der Besuch in Perth auf nur 5,5 Std. reduziert. Was jetzt aufgrund der neuen Lage wieder geändert wurde. Wir ankern dort nun doch für die geplante Zeit.

In Dubai kommen wir nun  anstatt Morgens um 8:00 Uhr, mittags um 14:00 an.

Betrifft uns, insoweit dass ich in Eigenregie den Aufstieg zum Burji Khalifa gebucht habe für diesen uns fehlenden Morgen, um 10:30. Das muss ich jetzt hier von Unterwegs umbuchen.

Dann wurde Heraklion auf Kreta gekanzelt und dafür Aqaba in Jordanien neu eingeplant.

Die Begründung ist für mich nicht nachvollziehbar! Denn das soll die durch Motorausfall bedingte Verspätung wettmachen! Allerdings ist der Weg nach Aqaba im Seitenarm des roten Meeres eigentlich viel weiter und an Kreta kommen wir ja eh auf dem Weg nach Rom vorbei.

Aber für uns wie gesagt eigentlich egal solange wir am 9.12 in Savona ankommen.

Denn so wollen wir bei dem Stopp in Jordanien wohl die berühmte Städte in Petra mit den Sagenumwobenen Schluchten, usw. besuchen.


Die Morgensportler betrachten wir gerne beim Frühstück.

Und auch das wärmere Wetter in Jordanien anstatt Kreta, bleibt uns also länger erhalten.

Schade auf der anderen Seite, denn in Herakhlion lagen wir direkt vor der Stadt und hätten keinen teuren Ausflug benötigt.
Wir haben uns entschieden übermorgen nicht nach Perth (20 KM entfernt) zu fahren.

Wir nutzen den Tag wie viele andere auch, in der schönen Hafenstadt Freemantle, wo unsere Anlegestelle direkt an der Stadt liegt.


Es erwarten uns dort 27-30 Grad!

Zuhause ist heute am Dienstag den 1.11. der Feiertag Allerheiligen.

Benny ist mit Vanessa und klein Marla im Moment im Flugzeug auf dem Weg von Malaga in die Heimat.

Ansonsten gibt es von zu Hause nichts Wichtiges zu berichten, was wir versäumt hätten.

Obwohl, zugegeben, auch wegen des Wetters mit dem Seegang, ein wenig Heimweh nach all den lieben aufgekommen ist.

Der Wellengang ist jetzt immer noch ganz gut. Allerdings mit sehr langen Wellen und so taucht das Schiff tief ein, aber bevor die nächste Welle kommt sind wir wieder oben.

Wir sind jetzt nach wiederholtem umstellen der Uhr  7,0 Stunden vor der Zeit zu Hause.

3.11.2016  auf See

Der Heutige Tag hebt unsere Stimmung wieder. In derNacht hat der Pazifik zur Ruhe zurück gefunden.

Es scheint heute schon früh die Sonne. Lediglich die Temperaturen erinnern uns an zu Hause.

Was sich aber im Laufe des Tages deutlich erholt.

Wir sitzen auf Deck 9 und Rosi kann wieder lesen. Das hatte ja zuletzt der enorme Seegang verhindert.


Man hat  eine tolle Sicht auf die Küste von Australien. Wir wechseln heute gegen Mittag  den Kurs und fahren in Nördlicher Richtung. Wir um kurven dann den Australischen Zipfel unten links.

Also ganz klar, die Tage auf See mit schlechtem Wetter und hohen Wellen, wollen wir jetzt nicht mehr haben.

Aber es sieht für die nächsten Wochen ganz gut aus.

Heute ist der Tag 63 von 100 und wir nähern uns dem letzten Australischen Hafen. Morgen erreichen wir Freemantle. (Perth)

Danach gibt es wieder einige Tage auf See mit wohl tollem Wetter. In Singapur werden uns einige Gäste verlassen. Schade, auch unsere lieben Tischnachbarn aus Bern, Margarete und Theo werden uns verlassen.

Margret und Theo beim Frühsport

Es heißt dass jetzt das Schiff soweit voll werden soll in Singapur mit neuen Gästen.

  Heute Morgen habe ich bereits zum 2.ten mal meine Costa-Karte (Bezahlmittel an Bord und unser Kabinenschlüssel) verloren. Kein großes Problem. Allerdings am Desktop anstehen mit einer oft langen Schlange und das gleich zwei Mal da die neue Karte nicht funktionierte. Es musste dann ein Techniker kommen der die Karte neu programmiert hat.

Am Abend hatten wir noch viel Spaß an Bord
.

 

 

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